Willkommen bei der Schweizerischen Greina-Stiftung

Anlässlich des 175 Jahre Jubiläums der Bundesverfassung will das Parlament in einer beispiellosen Abfolge von verfassungswidrigen Vorstössen unter dem Deckmantel des Klimaschutzes die Grundprinzipien des Rechtsstaates aushebeln. So missachtet das Bundesgesetz zur sicheren Stromversorgung mit erneuerbaren Energien mehrfach den Vorrang der Verfassung und das Legalitätsprinzip. Restwassermengen sollen ausgesetzt werden und Restwasserstrecken sollen neu auch in höchstgeschützten Gebieten (BLN) zu liegen kommen.

Kaum noch Leben in unseren Gewässern

Von 2002 bis 2004 wurden in Graubündens Gewässern durchschnittlich noch etwas mehr als 200000 Fische pro Jahr gefangen. Im Zeitraum von 2020 bis 2022 waren es durchschnittlich pro Jahr nur noch 76000 Fische, rund 67% weniger! Dieser dramatische Rückgang zeigt auf, wie schlecht es um den Lebensraum Wasser bestellt ist, trotz Restwasserbestimmungen, Sanierungen von Schwall-Sunk und Revitalisierungen.

 

Naturschutz abschaffen?

In beispielloser Art und Weise setzte das Parlament die letzten Monate auf die Abschaffung des Naturschutzes. Vieles kann dabei zerstört werden, was über Jahrzehnte gemeinsam in mühseliger Kompromissarbeit aufgebaut wurde. Dafür wird es der zweiten grossen Krise unserer Zeit, nämlich dem Artensterben und somit dem Verschwinden unserer aller Lebensgrundlage, Vorschub leisten. Lehnte das Parlament 2017 ein Eintreten auf das Klima- und Energielenkungssystem bzw. 2018 auf das CO2-Gesetz noch ab, scheint es jetzt kein Halten mehr zu geben. Offenkundig ist dabei das erklärte Ziel den Naturschutz abzuschaffen.

Klimawandel und Artensterben schreiten voran!

Rekordtemperaturen und Schneemangel prägten das Bild im Dezenber und Januar. Der Klimawandel ist in vollem Gange und der Biodiversitätsverlust schreitet ungebremst voran. Laut dem Internationalen Biodiversitätsrat IPBES wird die Erderhitzung in den kommenden Jahren zur Hauptursache des Artensterbens. Umgekehrt heizt der fortschreitende Verlust an biologischer Vielfalt die Klimakrise weiter an.